Der Bunte Acker, eine solidarische Landwirtschaft

Die Idee der solidarischen Landwirtschaft

Die Solidarische Landwirtschaft (kurz SoLaWi) ist ein Modell von Transparenz, Vertrauen und gemeinschaftlich getragener Verantwortung.

 

Dabei gehen Produzent und Verbraucher ein mindestens einjähriges, verbindliches Verhältnis ein.

Gemeinsam werden Art und Umfang des Anbaus festgelegt. Die für die Produktion anfallenden Kosten werden gemeinschaftlich getragen. Dies bedeutet für den Produzenten eine Planungssicherheit und reduziert den ökonomischen Druck. Gleichzeitig schafft es eine Transparenz für den Verbraucher. Zur Finanzierung stellt der Produzent die anfallenden Kosten für ein Jahr dar, woraus sich ein durchschnittlicher Richtwert je Verbraucher errechnet. In der sogenannten Bieterrunde gibt der Verbraucher anonym einen Betrag an, den er für seinen Ernteanteil geben kann und möchte. Die Bieterrunde wiederholt sich, bis die Kosten gedeckt sind.

 

Es entsteht eine doppelte Solidarität:

  • zum Einen bekommt der Produzent seine Kosten garantiert gedeckt - unabhängig davon ob die Ernte gut oder schlecht ausfällt. Das Risiko tragen alle gemeinsam.
  • zum Anderen besteht eine Solidarität zwischen den einzelnen Verbrauchern. Verbraucher, die finanziell besser gestellt sind geben einen größeren Beitrag, als Verbraucher, die finanziell schlechter gestellt sind. Damit ist es auch diesen Verbrauchern möglich am Konzept der solidarischen Landwirtschaft zu partizipieren.

Und so erklärt es wikipedia